Termine

+++ Montag 05.02.2024, 21:00 Uhr:
Theater Rampe, Filderstrasse 47, Stuttgart

Montage in Dub

Musik ist mein Zuhause und mein unterwegs. Konzert mit Jah Schulz, John Eckhardt, Carsten Netz.

Jah Schulz: Michael Fiedler (Jah Schulz) aus Kornwestheim ist einer der vielseitigsten und produktivsten Elektronikmusiker Deutschlands, der in den unterschiedlichsten Konstellationen und Projektnamen an Dub, Jazz bis hin zu Theater- und Filmmusik arbeitet. Als Jah Schulz schraubt und mixt Michael Fiedler mächtige Dub-Stepper und experimentelle Dub-Stücke, die das englische Wire Magazin als visionär würdigte. Allein schon der Name Jah Schulz zeigt, daß Michael Fiedler stets auf Distanz zu den Reggae-Klischees arbeitet, aber gleichzeitig durch und durch vom Genre Dub-Reggae beseelt ist. 

John EckhardtAls Kontrabassist der Musik von heute, in seinen vielfältigen eigenen Projekten, oder bei der Arbeit mit Sound Systems am E-Bass oder an den Turntables - John Eckhardt lotet aus, was es heißt, Bassist auf dem Planeten Erde im 21. Jahrhundert zu sein, und arbeitet an seiner eigenen Vision dessen, was Bass immer war und in der Zukunft noch alles werden kann. John Eckhardt ist laufend in die Entwicklung neuer Musik involviert, und hat sowohl mit einem weiten Spektrum von Künstlern zusammengearbeitet, als auch eine ganze Reihe eigener Soloprojekte entwickelt. Von Komponisten wie Helmut Lachenmann und Pierre Boulez, über herausragende Gruppen wie Ensemble Modern, Klangforum Wien und musikfabrik, Improvisatoren wie Evan Parker, Elliott Sharp und Peter Evans, bis zur jüngsten Generation von Nachwuchskünstlern in einem weiten Feld aktueller Musik.


Carsten Netz studierte an den Musikhochschulen Würzburg und Stuttgart Jazz- und Popularmusik. 2001 war er Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Netz bildete mit Axel Hemprich, Hanfreich und Zbikbeat das Quartett Schnute und gehört der Stuttgarter Jazz- und Elektroszene an. Er ist auf den Alben von Gee Hye Lee, Gomo Park, Sputnik 27, Zeitlust und Schnute zu hören. Die mit Sputnik 27 erschienene CD But Where’s the Moon wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Er begleitete Siiri Sisask (Teine Jälg, Lingua Mea) und gehörte zu Fried Dähns Onomatopoeia Perturbation Consort. Netz ist langjährig Mitglied von Torsten Krills frimfram collective, mit dem zuletzt das Album Im Spielhaus (2023) entstand.