Termine

+++ Mittwoch 06.12.2023, 20:15 Uhr:
Studio Amore (ehemaliges Hotel am Schlossgarten), Schillerstrasse 23, Stuttgart

The Shining | Filmvorfuehrung im verlassenen Luxushotel

Gemeinsam mit  Trash-A-Go-Go, dem Studio Amore,und dead by dawn zeigt die Montagegruppe den Horrorklassiker The Shining (OmU) von Stanley Kubrick, entstanden 1980 nach dem gleichnamigem Roman von Stephen King – aber nicht irgendwo, sondern an besonderen Ort: Der "Originalatmosphäre" des Films nachempfunden, in einem alten, verlassenen Luxushotel, dem vorübergehend geschlossenen Hotel am Schlossgarten gegenüber vom Stuttgarter Hauptbahnhof, in dem derzeit temporär das Studio Amore residiert.

Sollte irgendjemand den Film bisher noch nicht kennen: Der ehemalige Lehrer und frühere Alkoholiker Jack Torrance (gespielt vom großartigen Jack Nicholson) übernimmt den Job als Hausverwalter im luxuriösen Hotel "Overlook", das wie jedes Jahr den Winter über geschlossen wird. Tief in den verschneiten Bergen von Colorado bezieht er mit seiner Frau Wendy und seinem siebenjährigen Sohn Danny das abgeschiedene, ansonsten menschenleere Hotel. Daß sich dort ein entsetzlicher Vorfall ereignete, als der frühere Hausmeister seine gesamte Familie ermordete, stört ihn wenig. Er sieht nur die Gelegenheit, endlich ein Buch zu schreiben. Doch dieses soll nie fertig werden, denn die düsteren und geheimnisvollen Kräfte des Hauses ergreifen allmählich Besitz von ihm und drohen, seine geistige Gesundheit und die Sicherheit seiner Familie zu gefährden. 

Der zunehmend instabiler werdende Geisteszustand von Jack schafft eine bedrohliche Atmosphäre und nimmt mit jedem Augenblick an Spannung und Furcht zu. "In meinem Film gibt es keine knarrenden Türen, keine Gerippe, überlange Schatten oder andere melodramatische Horroreffekte, sagte Kubrick in einem Interview. " Der Film erzählt ganz einfach die Geschichte einer Familie, die langsam dem Wahnsinn verfällt. Ich wollte den beängstigendsten Film der Welt machen". Und das ist ihm gelungen, denn auch nach mehr als vierzig Jahren hat sein Meisterwerk nichts von seinem Schrecken verloren. Die fesselnde Erzählung lässt die Zuschauer:innen bis zum Ende nicht los. Vielleicht sogar darüber hinaus.